Mit Gas zu grillen galt in der Grillmeisterwelt lange Zeit als verpönt und wurde als Kindergartengrillen belächelt, dabei hat der Gasgrill so einige Vorteile zu bieten.
Er ist schnell auf Temperatur, bietet Vielfältigkeit in der Fleisch- und Grillgutzubereitung, kühlt schnell ab und ist daher gut und schnell zu reinigen. Gas ist in der Anschaffung relativ kostengünstig, verglichen mit Holzkohle. Die Vorteile sprechen sich langsam rum und der Trend zum Gasgrill ist steigend. Sie möchten auch auf den Trendzug springen, doch wissen nicht, welcher Gasgrill für Sie der Richtige ist? Wir erklären Ihnen, worauf beim Kauf zu achten ist.
Die Frage nach dem Material
Gusseisen und Edelstahl – zwischen diesen beiden Materialien ist zu wählen. Dem edlen Stahl wird dabei mehr Charakter und Ausdauer zugesprochen als einem Grill aus Gusseisen. Profi-Gasgriller und Gas-Grillstationen sind daher meistens aus Edelstahl gefertigt.
Kleinere Gasgrillmodelle werden in der Regel dafür emailliert, was an der meist groben schwarzen Beschichtung zu erkennen ist.
Wie groß soll er sein der Gasgrill?
Das entscheidet der Platz der für ihn zur Verfügung steht soviel die Größe der Leidenschaft des Grillmeisters. Mit der Größe der Frage geht aber auch die Frage nach der Anzahl der Brenner einher und hier wird als Faustregel gesagt, dass dem Hobbygriller ein Brenner ausreichend ist, während zur Verköstigung mehrerer Personen ein entsprechend größerer Gasgrill mit mehreren Brennern angeraten wird. Wer gleich an eine ganze Fußballmannschaft und ihren Wursthunger denkt, der greift auf einen Gasgrill mit drei Brennern zurück.
Mobil oder zum Rollen?
Das sind zwei Modelle zwischen denen man sich beim Gasgrill auch noch zu entscheiden hat. Wessen Grill Rollen hat, der kann wirklich immer und überall seiner Grilllust und seinem Grillverlangen nachgehen. Mobile Gasgrills hingegen bestechen durch ihre Handlichkeit. Auch sie können überall mit hingenommen und transportiert werden. Rollwagen sind dennoch in der Regel größer und zählen zu den 2+ Brennern. Mobile Gasgrills, sofern keine Profistation, sind in der Regel kleiner und verfügen über einen Brenner.
Ein letzter Tipp für die perfekte Gasgrillwurstzubereitung
Mit Gas wird schnell gegrillt. Die gewünschte, regulier- und einstellbare Temperatur ist schnell erreicht. Fleisch sollte bei einer Mindesttemperatur von 180°C gegrillt werden. Tropft zuviel Fett und Öl in den Gasbrenner, so ist das Grillgut vom Rost zu nehmen. Man möchte weder sich noch sein Würstchen der Qualmbildung aussetzen.
Während beim Holzkohlegrill das Fleisch länger ruhen kann, wird beim Gasgrillen ein regelmäßiges Wenden der Würstchen, Steaks und Rippchen empfohlen. Wer regelmäßig wendet, der wird mit einem rund um weichen und saftigen Stücken Grillfleisches belohnt. Denn durch das Wenden schließen die Poren besser, was den Saft des Fleisches konserviert.
Fazit
Modelle sind verschieden. Manche kommen mit stufenloser Gaseinstellung, andere mit Grillrost und Auffangschale. Welche Bedürfnisse das Gasgrillmodell zu erfüllen hat, entscheiden ganz und alleine Sie. Mobil oder auf Rollen, mit einem, zwei oder drei Brennern, aus Edelstahl oder Gusseisen, Propan oder Butan … Sie entscheiden. Nur eins darf nicht vergessen werden: Immer schön regelmäßig das Würstchen wenden. Im Uhrzeigersinn bitte. Das gleiche gilt übrigens auch für Steaks, Rippchen, Gemüsespieße und andere Leckereien, die sich auf ihren Gasgrill verlieren mögen.