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Chimichurri zum Grillen – die 5 besten Rezepte

Chimichurri selber machen lohnt sich. Die würzige, argentinische Grillsoße passt nicht nur zum „Asado“, dem traditionellen südamerikanischen Grillfest. Sie ist beim Grillen sehr vielfältig als Dip und Marinade einsetzbar. Wir haben fünf leckere Rezepte zusammengestellt: vom klassischen grünen Chimichurri und dem fruchtigen, roten Chimichurri bis hin zu einigen pfiffigen Varianten, mit denen Sie beim nächsten Grillen die Gäste beeindrucken können.

Chimichurri – was ist das eigentlich?

In Argentinien kennt Chimichurri (manchmal auch Chimi Churri geschrieben) so gut wie jeder. Das Grillen ist dort sehr beliebt, gerne mit viel Fleisch und würzig mariniertem Gemüse. Dazu darf die würzige Chimi Churri Sauce auf keinen Fall fehlen.

Woher kommt der Name?

Woher der Name kommt ist umstritten und ist lässt sich heute nicht mehr klar belegen. Aus dem Englischen soll der Begriff kommen, behaupten die einen. Die anderen vermuten eine Herkunft aus dem Baskenland, vom baskischen „Tximitxurri“. Das x wird wie das deutsche sch ausgesprochen, sodass der Begriff sehr ähnlich klingt wie das argentinische Chimichurri. Auch die Bedeutung passt, denn Tximitxurri heißt so viel wie „Mischung aus allem“ oder „bunter Mix“.

Das beschreibt die Chimi Churri Sauce mit ihren verschiedenen Kräutern und Gewürzen sehr gut.

Wofür verwendet man die Soße?

Chimichurri lässt sich sehr vielseitig einsetzen. Besonders gut passt der Dip zu kräftig angebratenem Fleisch, wie es sich auf dem Holzkohlegrill oder auch auf einem Gasgrill mit Sizzle-Zone zubereiten lässt. Als Grillsoße schmeckt es aber zu fast allem: zu Fleisch vom Grill, Würstchen und Grillgemüse. Als Marinade lassen sich Gemüse, Meeresfrüchte und alle Arten von Fleisch damit einlegen.

Chimichurri kaufen oder selber machen?

Ohne Frage schmeckt ein selbstgemachtes Chimichurri besonders frisch und aromatisch. Zudem lassen sich die Zutaten frei kombinieren, sodass jeder die Sauce oder Marinade ganz nach seinem Geschmack zusammenstellen kann.

Eine fertige Würzmischung ist ideal, wenn es schnell gehen soll, als Zusatzwürze in den untenstehenden Rezepten, aber auch für Chimichurri-Variationen. So kann die Gewürzmischung auch mit Butter oder Joghurt und saurer Sahne zu einer leckeren Grillbutter oder einem würzigen Sour-Cream-Dip vermengt werden.

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Chimichurri selber machen – 5 leckere Rezepte

Chimichurri reiht sich mit Klassikern ein, die aus der mediterranen und südamerikanischen Küche nicht wegzudenken sind: Salsa und Pesto, Gremolata und Salmoriglio. Sie alle haben gemeinsam, dass verschiedene Zutaten im Mörser zu einer Paste oder Sauce zerkleinert werden.

Wie immer bei solchen Klassikern hat jede Familie hier ihr eigenes Rezept. Wir haben einige der beliebtesten Varianten zusammengetragen. Denn auch wenn viele nur die klassische grüne Version („Verde“, mit Limetten und Petersilie) kennen, gibt es hier viele weitere, leckere Varianten, die zu einem authentischen Asado perfekt passen.

Tipp für die Zubereitung

  • Die Zubereitung erfolgt klassisch in einem Mörser. Genauso wie beim Pesto lässt sich die Sauce aber auch in einem Mixer zubereiten. Das Endergebnis sollte etwas flüssiger als Pesto sein und darf ruhig noch einige Stückchen enthalten.
  • Für Dips empfehlen wir eine festere Konsistenz mit weniger Öl. Für Marinaden können Sie ruhig etwas mehr Öl zugeben, damit das Fleisch sich rundum gut damit bedecken lässt und die Würze gut einziehen kann.
  • Die Chimichurrisauce wird besser, wenn sie länger durchzieht. Zwei Stunden reichen zwar aus. Besser sind jedoch mindestens 12 Stunden.
  • Im Kühlschrank ist die Kräuter-Öl-Sauce zwei Wochen haltbar. Dafür sollte es dicht verschlossen werden und obenauf sollte eine Schicht Öl stehen (bei Bedarf einfach noch etwas Olivenöl zugeben).

Grundrezept: Klassisches grünes „Chimichurri verde“ mit Limette

Dieses Grundrezept ist der Klassiker unter den Chimichurrirezepten. Unten finden Sie vier Varianten, die sich durch kleine Abwandlungen mit diesem Grundrezept zubereiten lassen.

Chimichurri wird traditionell im Mörser zubereitet

Wir verwenden hier einen Mörser. Natürlich funktioniert es auch mit einem Standmixer oder Multizerkleinerer, wenn auch nicht ganz so authentisch. Dafür aber schneller und einfacher. In den Elektrogeräten aber bitte nicht zu lange mixen, sonst bekommt es eine cremige Konsistenz, die zu der argentinischen Spezialität nicht gut passt.

Zutaten:

  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Saft und Schalenabrieb von 1 Limette
  • 1 große Zehe Knoblauch
  • 1 Schalotte (alternativ eine kleine Zwiebel)
  • Frische oder getrocknete Chili nach Geschmack
  • 1 TL Oregano
  • 3 Zweige frischer Thymian (alternativ 1 TL getrockneter Thymian)
  • 150 ml Olivenöl, kaltgepresst
  • Schwarzer Pfeffer
  • Salz

Unser Tipp: Der Limettensaft lässt sich ganz oder teilweise durch zwei bis vier Esslöffel Essig ersetzen. Hier eignet sich Weißweinessig oder ein fruchtiger Essig. Das ergibt weitere Geschmacksvariationen und ein feines Spiel mit mehr oder weniger Säure, ganz nach dem eigenen Geschmack.

Zubereitung:

  1. Petersilie hacken. Zwiebel in feine Würfel schneiden. Knoblauch hacken oder durchpressen. Wenn ganze Chilis verwendet werden, diese ebenfalls fein hacken. Thymianblättchen von den Zweigen abzupfen.
  2. Limettenabrieb, Knoblauch, Zwiebel, Chilischote, Thymianblättchen und Oregano im Mörser vermischen.
  3. Petersilie und Limettensaft zugeben und solange mörsern, bis eine stückige Paste entsteht.
  4. Olivenöl bis zur gewünschten Konsistenz zufügen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Rezeptvariation 1: Mildes, rotes „Chimichurri Rojo“ mit Tomaten und Paprika

Als Chimichurri Rojo wird die rote Variante des argentinischen Grill-Dips bezeichnet. Die Zubereitung ist genauso einfach, wie beim grünen Pendant. Die Menge an Petersilie kann reduziert werden. Dafür wird ein Mix aus feingeschnittener, roter Paprikaschote und fein gewürfelten Cherrytomaten mit in den Mörser gegeben. Das erinnert an Salsa und verbreitet südländisches Flair beim Grillen.

Rezeptvariation 2: Feuriges rotes Chimichurri mit Chili

Genauso wie das milde rote Chimichurri wird auch die Variante für diejenigen zubereitet, die es scharf lieben. Hier kommen frische, scharfe Chilischoten hinzu. So viele und so scharf, wie man es mag. Wir nehmen auf 150 ml Olivenöl gerne eine ganze Habanero. Aber Vorsicht, das ist dann schon wirklich feurig und nur was für Hartgesottene.

Rezeptvariation 3: Chimichurri „BBQ-Style“ mit geräucherter Paprika

Ein mildes oder feuriges rotes Chimichurri kommt mit leckerer Rauchnote gleich wieder ganz anders daher, sodass sich mit wenig Aufwand eine ganz neue Grillsoße zaubern lässt. Geben Sie dafür einfach zum fertigen Dip etwas geräuchertes Paprikapulver hinzu. Alternativ funktioniert es auch mit Raucharoma oder Rauchgewürz, das man aber nur sparsam einsetzen sollte.

Rezeptvariation 4: Chimichurributter

Kräuterbutter und Steakbutter sind zu langweilig? Wenn man sowieso bereits eine Chimi Churri Sauce zubereitet hat oder eine fertige Würzmischung für Chimichurri im Haus hat gibt es eine sehr einfache Möglichkeit, eine ganz andere, leckere Grillbutter zuzubereiten: einfach 100 g weiche Butter mit 3 EL fertiger Chimi Churri Sauce oder der Würzmischung vermenge und im Kühlschrank mindestens zwei Stunden durchziehen lassen. In rot und grün ein besonders pfiffiger Genuss und für Gäste ein echtes Aha-Erlebnis.

Häufig gestellte Fragen zum Chimichurri

Wie lange ist Chimichurri haltbar?

Selbstgemachte Chimichurrisauce hält sich bei richtiger Lagerung mindestens zwei Wochen im Kühlschrank. Für die Aufbewahrung sollte man die Sauce mit ausreichend Öl zubereiten und in ein Schraubdeckelglas füllen. Steht oben im Glas eine dünne Schicht Öl, schützt diese das Chimichurri vor Sauerstoff und macht es dadurch gut haltbar.

Wie schmeckt Chimichurri?

Die argentinische Grillsoße schmeckt nach Kräutern und sehr würzig. Durch Limettensaft oder Essig hat sie eine frische, angenehme Säure. Mit Knoblauch und Chili lässt sich ganz nach Geschmack noch mehr Würze in die Chimichurrisauce bringen.

Wie heißt Chimichurri auf Deutsch?

Einen deutschen Namen hat die argentinische Chimichurrisauce nicht. Sie kann als grüne Variante (verde) oder als rote Soße (rojo) zubereitet werden und wird in Argentinien klassischerweise zu gegrilltem Rindfleisch und Grillgemüse gereicht, aber auch als Marinade eingesetzt.

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